Lehren und Lernen

Schwerpunkte

  • Musik
  • Sport
  • Informatik (ECDL)

Planung

Lehrer*innen versuchen im Team gemeinsame Projekte und deren Ziele zu planen:

  • Jahresplanung
  • Planungen werden in den Fachgruppen  (D,E,M) gemeinsam erarbeitet
  • gemeinsame Schularbeitenplanung
  • einheitlicher Notenschlüssel für maximale Transparenz 
  • Durch oftmalige Selbstkontrollen sollen Standortbestimmungen und Evaluierung vorgenommen werden.

Leistungsbeurteilung

Die Lehrer*innen erarbeiten gemeinsam schulinterne Beurteilungkriterien:

  • schriftliche Überprüfungen
  • schriftliche Wiederholung
  • Schularbeiten: Die Termine für Schularbeiten werden gemeinsam festgelegt und mit den anderen Fächern koordiniert und den Schüler*innen am Anfang des Schuljahres bekannt gegeben.
  • In einer Schulwoche dürfen nur zwei schriftliche Prüfungen (Schularbeiten) stattfinden. Am Tag einer Schularbeit darf keine schriftliche Überprüfung gegeben werden.

Der Lehrplan

Die Grundlage unseres Lehrens und Lernens bildet der Lehrplan der Mittelschule. Der neue Lehrplan unterscheidet in den Pflichtgegenständen und unverbindlichen Übungen zwischen einem Kern – und Erweiterungsbereich.

Kernbereich

Dafür sind zwei Drittel der Wochenstundenzahl vorgesehen. Er ist ebenso inhaltlich im Bereich „Lehrstoff“ definiert und ist zur Gewährung der Vergleichbarkeit und Durchlässigkeit verbindlich festgelegt. Unsere Schüler*innen sollen in ihrem Wissen und Können für den Umstieg in weiterführende Schulen, sowie für den Eintritt ins Berufsleben bestens vorbereitet werden. Erweiterungsbereich Dieser Bereich schafft für unsere Schule die Chance, besonders auf die regionale Gegebenheit, aber auch auf Bedürfnisse, Interessen und Begabungen der Schüler*innen einzugehen.  

Der Erweiterungsbereich an unserer Mittelschule. Wir stellen das Paznaun in den Mittelpunkt:

  • Tourismus - Wirtschaftliches Standbein des Tales
  • Handwerk - eine alte Tradition im Paznaun ( Kappler Handwerkszunft, Paznauner Mauerer,…

Welche Ausbildung unserer Schüle*innen erwarten sich die Wirtschaftsbetriebe des Tales:

  • Brauchtum - Paznauner Identität, Geschichte des Tales
  • Das Paznaun hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer der führenden touristischen Region in den Alpen entwickelt.
  • Es ist für unsere Mittelschule selbstverständlich dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Wir wollen aber unseren Schüler*innen nicht nur die Sonnenseiten aufzeigen, sondern auch die Nachteile nicht verheimlichen.       

Deutsch

Im Erweiterungsbereich kann noch im Besonderen auf die eigene Region eingegangen werden. Es wird aber darauf hingewiesen, dass viele Themen aus dem Kernbereich bereits den Erweiterungsbereich abdecken und daher nicht zusätzlich behandelt werden müssen. Fächerübergreifend können in den Fächern und Digitale Grundbildung (Schreiben mit 10-Fingersystem), Informatik Textbearbeitung behandelt werden: Geschäftsbriefe, Bewerbungsschreiben, Lebensläufe, Beantwortung von Buchungen, Gestalten von Werbungsschriften, Plakaten, Rundschreiben etc. – Erarbeiten von Themen aus dem Umfeld Tourismus.

Hier geben sich besondere Bezugspunkte zum Fach Bildnerische Erziehung: Gestalten von geschriebenen Texten in Schrift, Typografie und Design, Gestalten von Homepages ( Webdesign ) Bezugspunkte zum Fach Geschichte und Sozialkunde: Chroniken, Berichte der Gemeinden, der Vereine, Regionalzeitschriften zu Geschichte, Politik, Kunst, Kultur ... lesen ( „Schnerfar“) Anfertigen von Protokollen über Lehrausgänge, Betriebsbesichtigungen      

Englisch

Englisch als Welt- und Computersprache ist in seiner Bedeutung unumstritten und deshalb für die Zukunft unserer Kinder unentbehrlich.  Diesem Umstand versucht der Englischunterricht an unserer Schule durch Erweiterungsbereiche Rechnung zu tragen.   

1. regionsbezogen: Durch die Bedeutung des Tourismus in unserem Tal bieten sich im Englischunterricht verschiedene Inhalte an: situationsbezogene Dialoge (Hotel, Rezeption, Schischule etc. Einsatz von Prospekten und Broschüren als Unterrichtsmaterialien gestalten und besuchen von Homepages Schriftverkehr ( Anfrage, Buchungen).

2. fächerübergreifend:

Die Kombination von Englisch mit anderen Unterrichtsgegenständen wie

  • Geografie
  • Geschichte
  • Physik
  • Musik
  • Informatik 

Gefördert wird:

  • Landeskunde englischsprachiger Länder 
  • Soziale Fragestellung
  • Literatur und Liedtexte
  • Informationsbeschaffung durch moderne Medien                                                             

Realienfächer     

In den sogenannten Realienfächern sind wir uns im Klaren, dass sich der Wissenstand in den letzten Jahrezehnten vervielfacht hat und es unseren Schüler*innen, wie auch unseren Lehre*innen nicht mehr möglich ist, all dieses Wissen zu erlernen oder zu lehren. Wir sehen es als unsere Hauptaufgabe, den Schüler*innen zu vermitteln, wo und wie sie sich dieses Wissen jetzt und auch später aneignen können. Neben einem Grundstock, der sich in erster Linie auf die nähere Umfeld unserer Schüler*innen bezieht, sollen sie vor allem Zusammenhänge verstehen und anwenden können.

„ Weniger ist mehr“

Spezielle Themen:

  • Regionale Entwicklung und deren Auswirkung
  • Sorgsamer Umgang mit der Natur und deren Ressourcen
  • im Zusammenhang mit der touristischen Entwicklung
  • Örtliche Raumordnung Gefahrenzonenpläne
  • Bedeutung der heimischen Landwirtschaft
  • Auseinandersetzung mit der Geschichte des Tales.       

Geographie und Wirtschaftskunde – Erweiterungsbereich  

Raumordung

Örtliche Raumordnung:

  • Gefahrenzonenpläne
  • Flächenwidmungspläne
  • Ortsbild
  • Dorfgestaltung
  • Bevölkerungsentwicklung  

Überörtliche Raumordnung:

  • Auswirkungen und Zusammenhänge (Europa, Österreich, Tirol, Region)
  • Verkehr
  • Umweltschutz

Fremdenverkehr:

Bedeutung des Tourismus für den gesamten Alpenraum, Auswirkung  auf Gesellschaft und Natur Fächerübergreifend: 

GW - Mathematik: Statistische Auswertungen ( Nächtigungsstatistik, Bevölkerungsstatistik,...)Maßstab   
GW – GS : Leben im Paznaun " früher und heute"      

Geschichte

Tourismus: Entwicklung des Tourismus im Tal ( geschichtliche Rückblende)

Handwerk: Zunftwesen Vergleich: Handwerk früher – Handwerk heute Brauchtum, Geschichte des Tales:  

  • Besiedlung
  • Lebensweise der Bevölkerung (Vergleich früher - heute)
  • Baustil ( Kirchen, Kapellen, Rätoromanisches Steinhaus, Walser Haus)
  • Paznauner Künstler
  • Schwabenkinder       

Musikerzeihung – Regelklassen

Fächerübergreifende Themen werden in Musikerziehung aufgegriffen – mit Hörbeispielen (soweit möglich) unterlegt.   Epochenübersicht mit BE und Deutsch.

Lieder: Alpenländisches Volkslied, Lieder aus Pop und Rock, Musical,                          

1. Klasse: Allgemeine Musiklehre

2. Klasse: Instrumentenkunde

3. Klasse: Formenkunde

4. Klasse: Musikgeschichte  

Alle Themengebiete werden nur im Überblick behandelt – Übersichtwissen ist wichtiger als Detailwissen!         

Physik – und Chemieunterricht

Der Unterricht beabsichtigt, den jungen Menschen viele physikalische und chemische Grundlagen zu vermitteln. Überall bilden diese Gesetze und Erkenntnisse die Grundlagen unserer technischen Welt. Die Schüler*innen sollen erfahren, dass diese Wissenschaft in unserer Welt unentbehrlich geworden ist. In vielen Sparten der Berufswelt werden physikalische Grundlagen benötigt. Die jungen Menschen sollen auch ein vertieftes Verständnis für ihre Umwelt entwickeln. Durch Forschen, Experimentieren und Probieren erhalten die Schüler*innen Einblicke  in die Arbeitsweise der Physik und der Chemie. In allen Klassen ist der Bezug zur Praxis unerlässlich. In den einzelnen Schulstufen gibt es verschiedene Schwerpunkte:

6. Schulstufe: Die Welt, in der wir uns bewegen, Grundlagen vom elektrischen Strom, Aufbau der Materie, Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen

7. Schulstufe: Energieformen – und Umwandlungen, Elektrizitätslehre, Wärmelehre, Kühlschrank, Wärmepumpe, alternative Energieformen, Meteorologie

8. Schulstufe: Optik und optische Geräte, Radioaktivität und deren Nutzung, Mikroelektronik, Elektrizität ( Fortsetzung), Aufbau der Materie, chemische Reaktionen, Säuren und Laugen, usw.  

Es bieten sich verschiedene Projekte mit BE oder Informatik an.

Beispiele: Schwarz – Weiß – Fotographie, digitale Bildbearbeitung am PC mit GW: Erdöl und erdölfördernde Länder, Industriestandorte mit chemischen Fabriken Querverweise auf verschiedne Berufssparten werden in der 7. und 8. Schulstufe immer wieder eingebaut.                                                                                                        

„Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Hauswirtschaft, Bewegung und Sport, Musikerziehung ( ausgenommen Klassen mit musikalischem Schwerpunkt) sind Fächer, in denen sich unsere Schüler*innen entfalten können, wo sie ihre Persönlichkeit und ihr persönliches Geschick und Talent einbringen können. Dieser Tatsache wollen wir an unserer Schule Rechnung tragen, nach dem Motto: „ Schule soll auch Spaß machen“            

Religion:
Im Religionsunterricht wird neben der Vermittlung eines fundamentalen religiösen Wissens, auf Persönlichkeitsbildung, auf den Umgang mit verschiedenen Lebenssituationen und vor allem auf einen respektvollen Umgang mit unseren Mitmenschen Wert gelegt.

Familie und Tourismus

Wie gehe ich mit dem Personal, mit dem Gastarbeiter um?

Wie gehe ich mit fremden Religionen um?

Gefahr durch pseudo-religiöse Gruppierungen!